Praxis Dr. Bozoglu, Buchheimerstr. 53-55, 51063 Köln
Wie bösartige können gutartige Tumore sämtliche Körperstellen und Organe befallen. Im Gegensatz zu bösartigen Tumoren fallen sie jedoch durch eine klare Abgrenzung auf. Sie befallen das umliegende Gewebe nicht, weshalb sie sich meist gut entfernen lassen. Weiterhin wachsen sie deutlich langsamer als bösartige Wucherungen.
Obwohl sie gemeinhin als weniger gefährlich gelten, müssen sie beobachtet und unter Umständen behandelt werden. Durch die zunehmende Größe können sie die anderen Organe beeinträchtigen und damit zu Schmerzen führen. Auch Nerven und Blutgefäße können durch große gutartige Tumore beeinträchtigt werden.
Wachsen sie unbeobachtet, können sie aufgrund der Beeinträchtigungen von Organen und Nervenzellen die Lebenszeit verkürzen.
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Häufig werden gutartige Tumore als Zufallsbefund entdeckt. Vor allem, wenn sie klein sind, verursachen sie oft keine oder nur geringe Beschwerden. Dies gilt insbesondere für gutartige Tumore, die meist als Knoten diagnostiziert werden. Diese bleiben über Jahre beschwerdefrei, werden dann aber im Rahmen von Routineuntersuchungen entdeckt.
Gutartige Tumore verhalten sich je nach Lage und Tumorart sehr unterschiedlich. Aufgrund der Lage können sie auch bei geringer Größe Beschwerden nach sich ziehen. Dies betrifft insbesondere Meningeome, die im Gehirn oder entlang der Wirbelsäule auftreten können. Bei ungünstiger Lage können schon kleine Meningeome erhebliche Beeinträchtigungen verursachen.
Meningeome sind beispielsweise für beeinträchtigte Gehirnfunktionen verantwortlich. In Abhängigkeit von Lage und betroffenen Nervenbahnen zeigen sie sich durch Lähmungen. Einige Patienten sind ebenso von Sprachstörungen betroffen. Weiterhin können Meningeome unter Umständen die eigene Atmung beeinträchtigen. Dadurch besteht die Gefahr eines Atemstillstandes, der unbemerkt tödlich ist
Ein gutartiger Tumor besteht aus sogenannten differenzierten Zellen. Hierbei handelt es sich um Zellen, die sich aufgrund ihrer Struktur kaum vom Ursprungsgewebe unterscheiden. Trotzdem sind die Zellen klar abgegrenzt.
Die Aggressivität eines Tumors hängt von der Struktur des Tumorzellengewebes ab. Ist dieses wie bei gutartigen Tumoren mit denen des Ursprungsgewebes identisch, gelten sie als gutartig. Sie bilden unter diesen Umständen keine Metastasen.
Anders ist es dagegen, wenn Ursprungs- und Tumorgewebe erhebliche Differenzen aufweisen. Unter diesen Umständen gelten Tumore als besonders bösartig und verwachsen mit dem umliegenden Gewebe. Dadurch wird eine Entfernung schwer.
Gutartige Tumore sollten grundsätzlich regelmäßig medizinisch beurteilt werden. Da sie von einer Bindegewebskapsel umgeben werden, lassen sie sich in vielen Fällen im Rahmen einer Operation problemlos entfernen. Sie werden aus dem Gewebe geschält.
Die Behandlung gutartiger Tumore ist von Lage und Tumorart abhängig. Neben der Operation gibt es mittlerweile minimal-invasive Therapiealternativen. Sie gehen mit geringeren Einschränkungen für die Patienten einher. Solche minimal-invasiven Therapieverfahren sind zudem meist mit einem kürzeren Heilungsprozess versehen.
Solche minimal-invasiven Therapien sind:
In einigen Fällen ist die Bestrahlung als Behandlung für gutartige Tumore geeignet. Durch die Strahlentherapie können besonders Schmerz- und Entzündungsreaktionen gelindert werden. Damit ist eine Minimierung der Beschwerden möglich.
Gutartige Tumore ziehen nicht immer eine sofortige Behandlung nach sich. Unter Umständen können diese über einen längeren Zeitraum beobachtet werden, bevor ein Eingriff erforderlich ist. Bei Zysten ist es möglich, die enthaltene Flüssigkeit zunächst mit einer Nadel aufzunehmen.
Eine Behandlung gutartiger Tumore ist auch dann empfehlenswert, wenn sich der Patient durch diese beeinträchtigt fühlt. Dies ist beispielsweise bei Befunden in der Brust häufig der Fall. Spätestens wenn Patienten von Beschwerden berichten, muss nach einer geeigneten Therapie gesucht werden. Nach der operativen Entfernung ist eine medizinische Nachsorge erforderlich.
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