Praxis Dr. Bozoglu, Buchheimerstr. 53-55, 51063 Köln
Atherome sind Beulen der Haut. Die gutartigen Erhebungen bestehen zum Großteil aus Hautzellen und Fett. Diese gefüllten Hohlräume entstehen, wenn Drüsen verstopfen. Der Mediziner spricht auch von einer Haarwurzelscheiden-Zyste (Trichilemmalzyste). Umgangssprachlich ist der Begriff Grützbeutel geläufig. Atherome entstehen in Bereichen des Körpers mit vermehrtem Haarwuchs.
Hauptsächlich ist die Kopfhaut betroffen. Grützbeutel können auch im Gesicht, im Nacken oder im Intimbereich auftreten. Atherome erreichen meist einen Umfang zwischen ein und zwei Zentimetern. Die Zysten können einzeln wie vermehrt auftreten.
Atherome entwickeln sich aus den Haarwurzeln. Unter der Haut befindet sich ein schmaler Kanal. Von jedem Haar führt eine kleine Talgdrüse in diesen Follikelkanal. Die Talgdrüsen versorgen das Haar mit Fettigkeit und überziehen es mit einem öligen Film. Hautzellen oder kleinere Fettkristalle können den Gang der Drüsen verstopfen. Dadurch kommt es zu einem Talgstau. Während Talg ungehindert weiter produziert wird, kann überschüssiger Talg nicht abfließen und es entsteht eine rundliche Blase.
Ein Atherom ist meist hautfarben und daher wenig auffällig. Liegt keine Entzündung vor, verursachen Atherome kaum Beschwerden. Vermutlich werden Sie ein Atherom als kosmetisch störend empfinden. Dies wiederum ist abhängig von der Position und Größe des Grützbeutels.
Größere Zysten lassen auf der Haut ein Spannungsgefühl entstehen. An der gedehnten Haut wachsende Haare wirken stark vereinzelt oder fehlen komplett. Eine Rötung an der betroffenen Hautstelle deutet auf eine Entzündung hin. Der Grützbeutel schwillt an, ist berührungsempfindlich und schmerzt. Kommt es zu einer Ansammlung von Eiter im Atherom, wird von einem Abszess gesprochen.
Der Hautarzt wird ein Atherom durch Sehen und Ertasten gut erkennen können. Im Patientengespräch wird es darum gehen, seit wann der Grützbeutel besteht und ob er Ihnen Schmerzen bereitet. Wichtig ist auch, ob Sie mehrere derartige Beulen am Körper haben oder bereits vor längerer Zeit ein Atherom hatten bzw. entfernen ließen. Durch eine Abtastuntersuchung erfährt der Hautarzt, ob Ihnen der Druck auf die Zyste Schmerzen bereitet oder diese verschiebbar ist. (Palpation)
Ob tatsächlich ein Atherom vorliegt, kann häufig erst über eine Laboruntersuchung nachgewiesen werden. Nach der operativen Entfernung des Atheroms wir das Gewebe unter dem Mikroskop feinstofflich untersucht. Durch diese Untersuchung können auch bösartige Gewebeveränderungen ausgeschlossen werden.
Ein Atherom wächst unterschiedlich schnell. Einige Zysten wachsen fortwährend, wieder andere erreichen eine bestimmte Größe und stagnieren. Verursacht ein Atherom keine Beschwerden, ist eine Operation nicht notwendig. Viele Betroffene erwägen die operative Entfernung aus kosmetischen Gründen.
Der Hautchirurg muss ein Atherom entfernen, wenn sich dieses entzündet hat und Schmerzen verursacht. Meist erfolgt die Operation ambulant und die betroffene Stelle wird lokal betäubt. Der Chirurg muss darauf achten, dass die Zyste mit ihrer Kapsel und dem dazugehörigen Ausführungskanal entfernt wird. Werden Teile des Atheroms in der Haut vergessen, ist ein Rückfall nicht ausgeschlossen. Bei einer fachgerechten Entfernung ist das Risiko des erneuten Auftretens gering.
Wie die Hautzysten entstehen, ist nicht hinreichend erforscht. Dies erschwert eine mögliche Vorbeugung. Wenn Sie zu Grützbeuteln neigen, sollten Sie vermehrt auf eine gründliche Hautreinigung achten. Damit sich die Hautschuppen lösen und nicht den Haarkanal verstopfen, werden Peelings empfohlen.
In der Regel müssen die Analvenenthrombosen nicht operativ entfernt werden. Diese Therapie wird erst angestrebt, wenn sich die Knötchen nicht selbst zurückbilden. Bei der Operation wird zum einen das Gerinnsel und zum anderen das betroffene Gefäß Segment entfernt. Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung.
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